Samstag, 28. April 2012

Donnerstag, 26. April 2012

Einen Schritt entfernt von perfekt

Ich habe beschlossen, auf meinem Weg inne zu halten und ihn noch einmal innerlich an mir vorbei ziehen zu lassen.

Mein Weg war manchmal mühsam, ich kam nicht vorwärts und musste stehen bleiben. Manchmal war er so leicht, so selbstverständlich und so unglaublich schön, dass ich es selber nicht glauben wollte.

Es gab Zeiten, da bin ich umgekehrt und meinen Weg zurück gelaufen. Ich habe wohl gedacht, dass ich etwas vergessen habe. Ich habe vergessen, loszulassen.

Ab und zu bin ich zu Kreuzungen gelangt. ich sah schöne Dinge vor mir, die die beiden entgegengesetzten Wege versprachen oder ich sah vor mir die Schmerzen, welche ich bei den jeweilgen Wegen zu erleiden hatte. Vielleicht habe ich nicht immer richtig entschieden, aber jeder Weg hat mich stets weitergeführt, hat mich belehrt und liess mich wachsen.

Auf meinem Weg habe ich viele Menschen getroffen. Einige gaben mir etwas, andere nahmen etwas von mir mit auf ihren Weg. Ich habe manches gewonnen und manches verloren, aber immer etwas gelernt. Manche Menschen sind bis heute meinen Weg mitgegangen. Einge folgen mir, andere gehen mit mir und machmal, aber nur ganz selten, geht jemand vor mir und führt mich.

Mit jedem Schritt meines Weges, kam ich mit Gefühlen in Berührung. Ich lerne lieben und hassen. Spürte das Stechen der Eifersucht, das Nagen der Schuld und das Aufbrausen des Zorns. Ich traf auf die unerwartete Zufriedenheit, die aufkommende Akzeptanz und die innere Ruhe.

Nun stehe ich einen Moment still, sehe den Weg hinter mir, die vielen Fussspuren, die überwundenen Hindernisse, die Kreuzungen und von welchen ich nicht weiss, ob ich den richtigen Weg gewählt habe. Vor mir sehe ich all die Strassen, die ich noch zu begehen habe, all diese Entscheidungen - Entäuschungen und Überraschungen sowie Verluste und Gewinne.

Und während ich inne halte um einen weiteren Schritt zu machen, weiss ich, dass ich nur einen Schritt entfernt bin von perfekt.

Sonntag, 22. April 2012

"Ich hätte lieber Glück als Talent"

Der Mann, der gesagt hat: „Ich hätte lieber Glück als Talent“,
hat tiefe Lebensweisheit bewiesen.
Manchmal will man nicht wahrhaben, wie viel im Leben vom Glück abhängt.
Es ist erschreckend, wie viel außerhalb der eigenen Kontrolle liegt.
Es gibt Augenblicke in einem Match, da trifft der Ball die Netzkante
und kann für den Bruchteil einer Sekunde nach vorn, oder nach hinten fallen.
Mit ein bisschen Glück fällt er nach vorn und man gewinnt.
Oder vielleicht auch nicht, und man verliert.


- Zitat aus ,,Match Point" -













Mittwoch, 18. April 2012

Und woher weisst du, ob du nicht von der Freiheit davon läufst, wenn du gehst?

Wer verspricht mir, dass mir jemand folgen wird, wenn ich gehe?
Wie weit muss ich flüchten, um zu vergessen, dass man Herz eigentlich noch immer an der gleichen Stelle zurück geblieben ist?
Und wer sorgt dafür, dass mein Platz noch nicht besetzt ist, wenn ich zurück kehren will?

Denn auch wenn man um die ganze Welt läuft und immer weiter geht, am Ende kommt man wieder zum selben Ort zurück, an dem man gestartet ist .

Dienstag, 17. April 2012

The Feeling Of Falling In Love


Hast du schon einmal die ganze Nacht mit jemandem geschrieben und wolltest nicht schlafen gehen, weil du mit dieser einen Person ewig reden könntest und du nicht wolltest, dass ihr aufhört zu reden, weil Morgen schon alles so anders sein könnte?
Hattest du schon einmal solche Angst, dich zu verlieben, dass du deine eigenen Gedanken nicht mehr erkanntest, davon rennen wollltest aber nicht konntest?
Und hast du je etwas so Starkes gefühlt, das diese Angst in den Schatten gestellt hat?
 Hattest du jemals das Gefühl, etwas in einem Menschen gefunden zu haben, was du schon immer gesucht hast?
Hast du je in einem Menschen etwas gesehen, von was du denksch, dass nur du es sehen kannst? Hattest du je das Gefühl, dich selbst das erste Mal in jemandem anderem zu erkennen?
Und war es dir je egal, wie oft dein Herz schon gebrochen wurde, wie enttäuschend Liebe sein kann und wie leicht man verletzt wird?
Hast du schon einmal einen Menschen angeschaut und genau gewusst, dass du genau diesen Menschen willst, und dass in diesem Moment kein anderer auf der ganzen Welt in Frage kommen würde?



Freitag, 13. April 2012

Mittwoch, 11. April 2012

Die Kunst der Zufriedenheit

Die Kunst der Zufriedenheit

Einfach leben.

Endlich zufrieden sein, mit dem was man hat, auch wenn das Leben an sich das einzige ist, was einem wirklich gehört, was man wirklich hat.

Wann hat das Leben angefangen kompliziert zu werden? Wann war der Zeitpunkt, an dem man begann unzufrieden zu werden? Immer mehr zu wollen?

Oder war das schon immer in uns? Dieses Verlangen, immer besser zu sein? Sich immer mehr zu pushen, grössere Vorbilder zu haben und zu vergessen, was man eigentlich hat?

Manchmal ist es wichig, einen Moment inne zu halten und darüber nachzudenken, was man alles hat und was man schon alles erreicht hat im Leben. Wie oft uns jemand ein Lächeln auf das Gesicht zaubert, wie viele schöne Momente wir erleben und was es heisst, am Morgen gesund aufzustehen.
Ist es denn das Wichtigste, ganz nach oben zu kommen? Immer mehr zu haben? Ich glaube, das Glück hängt nicht davon ab, wie weit wir kommen, sondern wie zufrieden wir mit dem sind, was wir haben.

Mittwoch, 4. April 2012

Die nach endlosen Schmerzen verheilte Wunde

,,Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen." - Sigmund Freud

Haben wir nicht alle dauernd Angst, verletzt zu werden? Wir sagen und machen gewisse Dinge nicht, einzig und allein um uns zu schützen. Aber muss man nicht manchmal ein Risiko eingehen, um vielleicht Glück zu gewinnen?
Wenn man oft verletzt wird, beschliesst man schlussentlich, aufzugeben und sich nur noch darauf zu konzentrieren, Schmerz zu vermeiden. Aber gibt es nicht für jeden von uns die eine Chance, am Ende das Glück zu finden? Diese eine Chance, die man oftmals nicht erkennt odr für welche man einfach nicht mutig genug ist.

Wie würde man sich fühlen, wenn man unverletztlich wäre und sich nur darauf konzentriern könnte, das Glück zu suchen, egal was man dafür tun muss? Oder müssen wir manchmal verletzt werden, um wieder glücklich werden zu können?

Denn was bereitet einem am Ende mehr Freude, eine nach endlosen Schmerzen entlich verheilte Wunde, oder die immer da gewesene, gesunde Haut?