Freitag, 3. Oktober 2014

10 Dinge die ich diesen Herbst (schon) gelernt habe und weitergeben möchte

Sommer schon fast vorbei, kalte Temperaturen, Pärchen am dauerknutschen, Kaffeekonsum steigt ins Unendliche, Sommerromanze verblasst, noch nicht ganz Herbst aber schon ganz viel gelernt:

1. Wir brauchen keine Männer! 
Frei, jung, wild und unabhängig durchs Leben gehen ist angesagt, erstmal ich sein, anstatt jemandes Freundin. Jede Frau sollte alleine stark sein.

2. Träume haben ist nicht das gleiche wie Träume leben
Piercing stechen, Tattoo machen, durch die Welt reisen, Motorrad fahren, Bungeejumping...warum nur davon träumen? Bin jetzt am verwirklichen...

3. Veränderung
Überall ist Alltagstrott. Uni, Sport, das ewige Dorfgequatsche ändern sich nicht, aber du kannst dich ändern, dich immer neu erfinden.

4. Ja-Sager
Ja-sagen zum ja-sagen und zwar dort, wo man eigentlich ein nein-sager wäre.

5. Sport ist der neue Sex
Goodbye zu der Sexbeziehung mit dem wahnsinns Typ in den ich leider verliebt bin und hallo zu Sportbeziehung mit mir alleine!!

6. Kuscheln kann man am besten alleine!
Alleine heisst mit Katze, Kaffee, Schokolade, Pizza, hundert Decken und Kissen, Kerzen und offenem Fenster bei Regen

7. Man muss nicht immer glücklich sein
Waaaaas du bist nicht glücklich? Waaaas dein Leben ist nicht perfekt? Waaaas du bist noch immer single??? JA! Und manches muss nicht perfekt sein, um gut zu sein.

8. Wein-Tage
Wein-Tage (bestehend aus Wein & weinen) braucht jeder

9. Geld ausgeben 
Ja manchmal muss man verschwenderisch sein! Und zwar übertrieben. Wer weiss, vielleicht stirbt man morgen..

10. Lügen
Traurig aber wahr. Ich bin nicht stark, habe fürchterlichen Liebeskummer, ständige Wein-Tage und Sport ist kein Ersatz für Sex (wenn auch fast so gut!). Aber manchmal wenn man selbst nicht stark ist, tut ein bisschen lügen gut. Wichtig ist nicht, stark zu sein, sondern sich stark zu fühlen. 

Dienstag, 29. Juli 2014

Du warst meine Katze

Ich bin bereit die Geschichte meiner Katze erzählen. Ich habe sie schon länger, aber oft war ich zu beschäftigt mit meinem Alltag, um sie richtig wahrzunehmen. Anfangs hat sie vor der Tür gewartet als ich nach Hause kam und hat nach mir gerufen. Traurig klang das. Ganz oft hat sie mich beim Arbeiten gestört und wollte irgendwas. Sie war egoistisch und egozentrisch. Bevor ich gegessen habe, wollte sie schon gefüttert werden. Ich habe mich notwenigermassen um sie gekümmert. Aber wahrgenommen habe ich sie nie.
Oft wollte sie einfach nur gestreichelt werden, doch ich habe es nicht bemerkt. Als ich Liebeskummer hatte und Streit mit meinem Freund, da war sie da. Hat ruhig und geduldig zugehört. Ich dachte ich hätte alles verloren und hätte niemanden mehr. ich würde mich nie wieder verlieben. Ich sah nicht, dass ich sie hatte. Ich sah nicht ihren traurigen Blick.
Als es mit meinem Freund wieder besser lief, begann sie mich dauernd zu stören. Sie biss mich und ich erlitt Narben davon. Sie hielt mich wach in der Nacht und lief oft wochenlang weg. Sie kam immer zurück, aber wurde mir immer fremder. Nie hätte ich gedacht, dass ich sie so hassen könnte.
Irgendwie brachte ich es nicht übers Herz, sie wegzugeben. Aber ich begann sie zu ignorieren und biss sie zurück, wenn sie mir wehtat. Obwohl sie damals nicht darauf reagiert hatte, weiss ich heute, dass es sie auch verletzte.

Als ich krank wurde, begann ich sie zu sehen. Sie wahrzunehmen. Ich sah, dass sie mich nie gehasst hat oder verletzten wollte. Aber dass sie immer da war, als ich nur meinen Freund gesehen habe. Dass ich sie verletzt habe und nicht sie mich.

Meine Katze wohnt jetzt bei meiner Nachbarin. Manchmal sehe ich sie, wie sie sich um die Katze kümmert. Und wie sich auch die Katze um sie kümmert, mit dieser Liebe, mit der sie sich früher um mich gekümmert hat. Sie hat alles, was sie je von mir wollte von einem anderen Menschen bekommen und scheint jetzt sehr glücklich.

Manchmal, da sieht sie mich durchs Fenster. Aber sie weiss nicht, dass ich heute alles verstehe und blickt weg.

Look at the stars. Look at how they shine for you.

Samstag, 15. März 2014

Dreiecksbeziehungsende




Plötzlich verstehe ich es. 
Ich schaue zurück und sehe nicht nur dich, sondern auch ihn. Dreiecksbeziehung. Dreimalschmerz. 

Falsches Lachen. Schachfiguren und Monopolyglück.
Danke für den Spiegel, ich muss nicht mehr spielen.
Ich darf traurig sein. Ich darf mit einem Pflaster auf dem Herzen und ohne Glanz in den Augen weitergehen. Ich darf verschlossen sein, ich darf kalt und abwesend und unzugänglich sein. Ich darf mal etwas länger brauchen und ich muss auch nicht gleich zur nächsten Kreuzung rennen. Ich darf mal wie angewurzelt stehen bleiben und mal vergessen den Blick wieder nach vorne zu richten."Selbst die Natur blüht nur einmal im Jahr neu auf", hast du gesagt. Damals habe ich es nicht verstanden. 

Aus Frau zwischen Mann und Mann wird kopf-, herz- und sinnberaubtes Kind zwischen Erwachsenen. Du wirst den Ernst des Lebens bald erkennen", hat er behauptet. Wie man ihn denn aushält, wenn man ihn erkannt hat, hat er mir nicht erklärt. 

Du hältst mich rechts und er hält mich links. Ich habe die Hoffnung nicht verloren, brauche nur etwas mehr Zeit, euch beide gleichzeitig loszulassen und wieder ich zu sein. Allein zu sein.


"Manchmal, da muss nicht alles einen Zusammenhang haben", sagst du noch heute und lächelst.


Sonntag, 23. Februar 2014

Zeit

 
"Die Zeit schenkt einem zwar nie so viel, wie sie einem nimmt, aber das wiederum gibt einem so viel Stärke, wie man nur haben kann."

Freitag, 31. Januar 2014

Ich schreibe wieder

Ich schreibe wieder.
 
Weil mein Kopf so voll ist mit Gedankenfetzten,
dass man mich eigentlich schreien hören sollte.
 
Weil mein Herz so leer ist,
seit das Leben dem kleinen Mädchen soviel versprochen hat, die junge Frau aber bitter enttäuscht hat.
 
Weil ich frei bin, alles zu tun, alles zu wollen, alles zu sein.
 
Vielleicht schreibe ich auch wieder, weil du fort bist.
Weil ich entgültig alles von dir gesehen habe,
und nun in eine andere Richtung blicken kann.
 
In die richtige Richtung.
 
Weil ich wieder lebe.
 
 
 

Donnerstag, 8. August 2013

Sommer und Ende





"Hab' dich einen Winter lang geliebt, und dann geglaubt, ein Sommer würde reichen, um drüber hinweg zu kommen."




Dienstag, 2. April 2013

Mein Spiel und meine Lügen

 
 
Wenn man am Ende sein eigenes Spiel verloren hat, ist es wohl Zeit zu gestehen.
 
Ein Spiel wird wohl dann ernst, wenn es dir anfängt etwas zu bedeuten. Und genau das war was sich verändert hat und du nicht bemerkt hast.
Mein Lügen.
Meine verdrängten Gefühle.
Und dass es am Ende kein Spiel mehr für mich war.
 
Es ist diese andere Frau, die mich zwingt, das Spiel aufzugeben. Du liebst sie, hast du gesagt und ich kenne in diesem Fall die Regeln. Meine Zeit zum Gehen ist gekommen.
 
Ich war am Ende zu schwach für dieses Spiel.
 
Du hast gewonnen, der Preis ist mein Stolz.